Die Zeit ist, wie jede Zeit, eine sehr gute Zeit, wenn wir nur etwas mit ihr anzufangen wissen!
(Ralph Waldo Emerson 1803-1882)
1919 | Meisterbrief Josef Bauer (Urgroßvater) | |
1919 | Firmengründung von Josef Bauer | |
1926 | Errichtung eines Ziegelofens in Hermannsberg | |
1923 -1966 | Betrieb eines Kalkofens | |
1956 | Meisterbrief Martin Bauer | |
1956 | Firmenübergabe an Martin Bauer | |
1961 | Eintrag in die Handwerksrolle | |
1988 | Meisterbrief an Josef Bauer | |
1992 | Firmenübergabe an Josef Bauer | |
1992 | Meisterbrief Birgit Bauer | |
1992 | Goldener Meisterbrief an Martin Bauer | |
1998 | Hallenneubau | |
1999 | Neubau Wohnhaus mit Büro | |
2003 | Erweiterung Lagerplatz | |
Oktober 2012 | Schöner Wohnen | |
März 2019 | Gründung der GmbH
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Die "Kalkfabrik" von Hermannsberg
Am Platz des heutigen Feuerwehrhauses stand von 1923 bis etwa 1966 der mächtige Kalkofen. Dort wurde von der Firma Bauer bis ungefähr 1950 regelmäßig aus Kalksteinen Kalk gebrannt, der zum Mörtel mischen (statt Binder Beriment) und zum Weisen verwendet wurde. Zunächst wurden ganz gewöhnliche Feldsteine aus der näheren Umgebung vom Feld oder vom Wald gesammelt und mit einem Wagen transportiert. Die Steine wurden etwas zerkleinert. Dann wurde abwechselnd eine Schicht Steine und eine Schicht Koks im Kalkofen aufgeschlichtet. Von unten wurden nun die Schichten angebrannt. Der Kalkofen war überdacht und mit einer Stiege ausgestattet. Er hatte eine Höhe von ca. 3m und einen Durchmesser von ca. 2,50m. Nach einem Tag "Brennen und Glühen" entstand der Brandkalk, der nach dem Abkühlen in Säcke gefüllt wurde. Jeder Bauer hatte eine Kalkgrube, in der er die vollen Säcke leerte. Wurde nun das Material benötigt, löschte man den Brandkalk mit Wasser und konnte ihn schließlich weiterverarbeiten.
Beispiel eines Kalkofens: